Die Diagnose AD(H)S hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen und so manche Eltern wissen sich keinen Rat mehr, als zu Methylphenidat ("Ritalin", "Medikinet" und ähnliche Produkte) zu greifen...
Doch kann es wirklich sein,
dass so viele Kinder "nicht richtig im Kopf sind" ???
Oder gibt es andere Hintergründe?
Frühkindliche Reflexe haben die Aufgabe, den Säugling heil durch den Geburtsvorgang zu bringen und sein Überleben zu sichern. Danach sollten sie nach und nach durch reife Reaktionsmuster ersetzt werden. Bleiben diese Reflexe jedoch – und das kann aus unterschiedlichsten Gründen der Fall sein und kommt sehr viel häufiger vor als gedacht – wirken sie sich störend auf die Entwicklung aus. Besonders Gleichgewicht und Koordination sind betroffen und das hat zur Folge, dass sich Probleme in der Grob- und Feinmotorik einstellen, die Konzentration schwierig wird, Dinge wie Ordnungs- und Zeitgefühl sich nicht ausbilden können etc. Leicht lässt sich vorstellen, dass dies Auswirkungen hat in der Schulischen Leistungsfähigkeit (Handschrift, Lese-Rechtschreib-Probleme, Dyslexie, Dyskalkulie, Lernstörungen etc.). Kompensiert wird das häufig durch motorische Unruhe, Aggressivität oder Rückzug und störende Verhaltensweisen… Eine Symptomatik wie wir sie vom sogenannten AD(H)S kennen…
In den USA hat diese Erkenntnis längst Eingang in die Therapie gefunden...
Ein Schwerpunkt in meiner Praxis sind Kinder (und man glaubt es kaum - auch bei sehr vielen Erwachsenen sind noch Restreflexe vorhanden) mit AD(H)S, Verhaltens- und Lernstörungen sowie Entwicklungsverzögerungen. Die Arbeit an den Resten dieser Reflexe, unterstützt durch das individuelle, homöopathische Mittel und ggf. Ortho-Bionomy, zeigt meiner Erfahrung nach beeindruckenden Erfolg...